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Informationen für Sponsor*innen

Wir brauchen Sie!

Im Jahr 2020 haben wir an unserer Universität ein spannendes Projekt gestartet. Der Schweizer Nationalfonds war beeindruckt und hat das Projekt mit einem Agora Beitrag gefördert. Unglücklicherweise endet diese Förderung im Frühjahr 2022. Wenn Sie möchten, dass das Projekt weitergeführt werden kann, unterstützen Sie uns bitte!

Bitte kontaktieren Sie uns über microbes.ecole@unine.ch, um mehr Informationen zu erhalten wie Sie uns unterstützen können.

Service Learning

Das Service-Learning ist eine Lehrveranstaltung, die im Frühjahrssemester für Studierende des 3. Studienjahres des Bachelorstudiums Biologie angeboten wird. Es soll ihnen ermöglichen, sich auf der Ebene der lokalen Gemeinschaften zu engagieren und neue Fähigkeiten in der Kommunikation für die Öffentlichkeit und in der Lehre zu erwerben und gleichzeitig ihr erworbenes Wissen zu festigen, um wiederum Wissen zu vermitteln. Dazu erarbeiten die Studierenden selbstständig eine Strategie zur Wissensvermittlung zu einem bestimmten wissenschaftlichen Thema an ein nicht-fachkundiges Publikum; in unserem Fall Schüler der Stufe 2H bis 9H. Die behandelte wissenschaftliche Thematik sowie die Herangehensweise daran ergibt sich durch Diskussionen zwischen Studierenden, Lehrenden der betreffenden Klassen und wissenschaftlichen Betreuern, um alle Partner einzubeziehen. Die einzige Vorraussetzung ist, sich mit der Frage zu befassen, was Mikroorganismen sind, was sie tun und insbesondere ihre negative Seite der Vielzahl positiver Wirkungen gegenüberzustellen, die sie der Gesellschaft bieten können.

 

Die allgemeine Organisation eines Semesters ist wie folgt:

  • Juli bis Februar: Rekrutierung von Schullehrern, Erklären des allgemeinen Kontexts des Ansatzes und Vorbereitung der Schüler.

  • Mitte Februar - Anfang März: Erstes Treffen zwischen Lehrern und Unine-Studenten.

  • März: Vorbereitung der Aktivitäten durch Unine-Studenten mit regelmäßigem Austausch zwischen den verschiedenen Projektpartnern (Unine und Schule).

  • Mitte März - Mitte Mai: Unine-Studenten arbeiten mit den Schülern.

  • Juni: Abschlusspräsentation, Feedback zwischen den verschiedenen Teilnehmern.

 


Dieser Kurs wurde im Frühjahrssemester 2020 dank Förderung des Qualitätsbüros der Universität Neuchâtel im Rahmen innovativer Bildungsprojekte umgesetzt und wird bis zum 28. Februar 2022 auch durch das Agora-Programm des SNF gefördert.

Um dieses Programm langfristig aufrechterhalten zu können, suchen wir Drittmittel. Zu diesem Zweck wurde dieses Dossier erstellt.

 

Alle folgenden Aktivitäten wurden im Frühlingssemester 2021 durchgeführt

1. Klasse 3H (Neuchâtel)
Student*innen: Miriam Allisiardi et Louis Fontaine.

  • Lustige Aktivitäten rund um Mikroben und das Thema Antibiotikaresistenz: Eine Geschichte schreiben und Mikroben herstellen.
  • Sensibilisierung für das Problem der Antibiotikaresistenz: Angelspiel mit Mikroben-Stofftieren und Angelruten.
  • Probenahme im Freien und Beobachtung unter dem Mikroskop im Labor.

2. Klasse 4H (Neuchâtel)
Student*innen: Lola Hänni et Gilles Hauser.

  • Basteln von M./Mme. Microbe (nach Roger Hargreaves' berühmter Buchreihe), um mit der Welt der Mikrobiologie vertraut zu werden.
  • Herstellung von Bortteig und Brot backen, um die Nützlichkeit von Mikroben zu veranschaulichen.

3. Klasse 6H (Neuchâtel)
Student*innen: Emmylou Michoud et Nolan Erard.

  • Kartenspiel (inspiriert vom Spiel „1000 bornes/Kilometer“) zum Thema Krankheitsprävention durch Nahrung und ein gesundes Mikrobiot.
  • Probenahme im Freien. Isolierung und Beobachtung unter dem Mikroskop im Labor.

4. Klasse 7H/4H (Boudry, NE) :
Student*innen: Alice Pessina, Marco Rihs et Alexandre Carrea.

  • Brettspiel zur Problematik der Antibiotikaresistenz und der Entwicklung neuer Therapien.
  • Lückentext: Eine theoretische Ergänzung zum Spiel.
  • Laborbeobachtung der antagonistischen Wirkung bestimmter Mikroorganismen sowie antibiotische Behandlungen.

5. Klasse 7H (Neuchâtel) :
Student*innen: Roxane Deriaz et Clément Vaudroz.

  • Kartenspiel vom Typ "Battle" (inspiriert von "Pokémon"): Vielfalt der Mikroorganismen und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
  • DIY "Pixel Art": Vertraut machen mit den verschiedenen Formen von Mikroben.
  • Beobachtung unter einem Mikroskop im Labor.

6. Klasse 8H (Neuchâtel) :
Student*innen: Marie-Lou Pijnenburg et Yazalde Gonçalves Fernandes.

  • Brettspiel mit Fragen und sportlichen Aktivitäten sowie Orientierungslauf: Die Rolle und der Nutzen von Mikroorganismen im Sport.
  • Erstellung einer „Mind Map“: Visuelle Zusammenfassung der diskutierten Konzepte.
  • Filtration im Getränkelabor zur Isolierung von Mikroorganismen.

 

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Alle folgenden Aktivitäten wurden im Frühlingssemester 2020 durchgeführt


1. Klasse 2H (Neuchâtel)
Student*innen: Chloé Berton et Auriane Form.

  • Lustige Aktivitäten rund um die Allgegenwart von Mikroben am und im menschlichen Körper: Pom-Pom-Mikroben herstellen, mit Kindern zeichnen und eine Videokapsel herstellen.
  • Hervorheben der Bedeutung des Händewaschens durch ein Experiment mit schimmeligem Brot.
  • Ausflug in den Wald, um die Mikroben in der Natur zu "sehen".

2. Classe 7H (Hauterive, NE)
Student*innen: Harishini Balachandiran, Baptiste Bovay, Sylvie Tillé et Tania Thoos.

Erstellung eines Comicstrips, in dem die Hauptfigur ein Professor ist, der seine Mikrobensammlung verloren hat. Er hat mehrere Assistenten und deren Aufgabe ist es, den Schülern zu erklären wie sie ihm helfen können, seine Mikroben wiederzufinden. Dafür führen sie Experimente zur Isolation von Mikroben aus verschiedenen Medien (Hände, Erde, Alltagsgegenstände) durch.

3. Klasse 8H (Hauterive, NE)
Student*innen: Morgane Bouverot, Chiara Casartelli, Henri Descombes et Letizia Pessina.

  • Erstellung eines didaktischen Parcours in Form eines Brettspiels zur Einführung in die drei Hauptgruppen von Mikroben (Bakterien, Pilze, Viren) und deren Aktivitäten.
  • Theoretische Beiträge und Quiz zur Überprüfung des Lernerfolges durch die Studierenden.

 

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Um diese Tätigkeiten ausführen zu können, benötigen wir Geräte, Laborverbrauchsmaterialien und Arbeitskräfte. Nachfolgend finden Sie ein Budget, das dem Bedarf über ein Jahr entspricht. Wir haben uns mit Geräten ausgestattet, die direkt in die Klassenzimmer gebracht werden können. Ein Teil des Budgets beinhaltet daher die Bildung einer Reserve, um die Funktionsfähigkeit dieser Geräte aufrechterhalten zu können:

  • Ein Mikroskop mit bis zu 1000-facher Vergrößerung, das es den Schülern ermöglicht, gemeinsam Mikroben live zu betrachten.
  • Ein transportables Laborsystem zur Durchführung molekularbiologischer Experimente mit Schülern im Klassenzimmer (Mini PCR® - www.minipcr.com).
  • Binokularlupen zum Betrachten von Umgebungsproben mit bis zu 100-facher Vergrößerung.


Neben langlebigen Materialien fallen Kosten im Zusammenhang mit der Verwendung von Laborverbrauchsmaterialien und Reagenzien an. Mit diesem kleinen Material werden Experimente mit den Schülern, im Klassenzimmer oder direkt im Labor durchgeführt.

Schließlich wird die Koordination des Gesamtprojekts, die Erstellung und der Unterhalt einer Sammlung von vorbereiteten Aktivitäten für Schulen sowie die Betreuung der Unine-Schüler von Mitarbeitern durchgeführt, was einem Arbeitsaufwand von 80% entspricht.

[Beträge für 12 Monate] [CHF]
   
Material  
Amortisierung Mini PCR 150
Amortisierung Mikroskope 1750
Amortisierung sonstiges benötigtes Material 50
   
Verbrauchsmaterial  
Petrischalen 10
Klingen und Lamellen 10
Handschuhe 16
Löffel 10
Laborkittel in Kindergrösse (20) 20
   
Chemikalien  
Reagenzien für PCR  und Elektrophorese 150
Pauschale für Malz, Nährlösung, Agar 50
   
Gehälter  
Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Koordination / Betreuung des Projektes 30% 28000
Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Bereitstellung von didaktischem Material und Betreuung der Studenten (UNINE) 50% 46000
   
Total 76216