Ausstellung
Ice Age Panorama soll einen erweiterten und aktualisierten Einblick in die letzte Eiszeit geben; eine Zeit, die einerseits fasziniert, aber oft karikaturenhaft dargestellt wird.
Die Eiszeit war in den letzten Jahren wiederholt Kulisse für Filme, Bücher und Computerspiele. Im Vordergrund stehen darin oft kriegerische Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Clans, Kämpfe mit wilden Tieren, unwahrscheinliche Jagdtechniken, oder aber eine idyllische Lebensweise, bei der die Menschen in Harmonie mit der Natur lebten. Die Ausstellung soll es erleichtern, Wahres von Falschem zu unterscheiden und veranschaulichen, auf welche Quellen sich die Forschung bei der Interpretation von archäologischen Daten stützt.
Um das Thema aus der Perspektive der Forschung zu beleuchten und neueste Ergebnisse zur sogenannten Magdalénien-Kultur einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen wurde ein interaktives Panorama konzipiert, das speziell auf Einkaufszentren zugeschnitten ist. In Anlehnung an die mobile Lebensweise der eiszeitlichen Jägergruppen gastiert die Wanderausstellung für jeweils eine Woche in einem Einkaufszentrum in acht verschiedenen Kantonen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler begleiten die Wanderausstellung und interagieren mit dem Publikum über ein 10 Fragen-Quiz zum Thema Leben während der Eiszeit. Die Antworten auf diese Fragen können im Panorama gefunden werden. Zu gewinnen sind zahlreiche Eintritte in Museen und andere kleine Preise.
Ice Age Panorama wurde vom Labor für Archäozoologie der Universität Neuchâtel entworfen und realisiert. Der Schweizerische Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung finanzierte das Projekt.
- Link SNF Projekt
- LEESCH Denise et MÜLLER Werner (2017) – Le Magdalénien à la rencontre du public - Un projet de Panorama itinérant sur « l’Âge de glace » en Suisse.
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Partenaires et soutiens
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit folgenden Museen und Kantonsarchäologien durchgeführt:
AG: Kantonsarchäologie Aargau, Fricktaler Museum Rheinfelden, Museum Burghalde Lenzburg, Naturama Aarau
BE: Musée d’Histoire de Berne, Archäologischer Dienst des Kantons Bern, Thun Panorama
BL: Archäologie und Museum Baselland, Museum Laufental Laufen
FR: Service archéologique de Fribourg
GE: Musée d’histoire et d’archéologie Genève
JU: Section d’archéologie et paléontologie de la République et Canton du Jura, Musée jurassien d’art et d’histoire Delémont, Jurassica Museum Porrentruy
LU : Denkmalpflege und Archäologie Luzern, Bourbaki Panorama Luzern
NE : Office du Patrimoine et de l’archéologie Neuchâtel, Laténium Hauterive
SH: Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen, Kantonsarchäologie Schaffhausen
SO : Kantonsarchäologie und Archäologiemuseum Solothurn, Naturmuseum Olten
VD: Musée cantonal d’archéologie et d’histoire Lausanne, Musée cantonal de géologie Lausanne
ZH : Mammut Museum Niederweningen
Folgende Organisationen haben das Projekt unterstützt:
- Stiftung Schweizer Museumspass
- Gesellschaft Archäologie Schweiz
- Arbeitsgemeinschaft für die Urgeschichtsforschung in der Schweiz
- Schweizerische Gesellschaft für Quartärforschung
- Verein ur.kultour.
Ankunft auf einem Siedlungsplatz
Speere
Zur Markentnahme aufgeschalgene
Pferdeknochen